Öko ist in berichte die Taz im
Februar. "Heinz-Bioketchup und Meica-Biowürstchen verkaufen sich gut. Also
kreiert De Beukelaer jetzt einen Bioschokokeks. Die traditionellen Hersteller
entdecken den milliardenschweren Markt. Allein: Der Expansionsrausch hat
Grenzen. Lidl, so wird in der Branche erzählt, bat Stollwerck dieser Tage, einen
Lidl-Bioschokoriegel zu erfinden. Der Kölner Süßwarenhersteller musste ablehnen:
Die Zutaten werden knapp. Die Bauern können die Rohstoffe nicht mehr liefern für
die vielen Artikel, die sich mit Ökoemblemen schmücken. Nun sorgt die
EU-Kommission für Nachschub - mit einer umstrittenen Idee.
"Sie weicht die Biokriterien auf", schimpft Jutta Jaksche vom
Bundesverband der Verbraucherzentralen. Jochen Leopold vom Forschungsring für
Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise sieht gar die "Prinzipien des
Ökolandbaus" bedroht. Die Brüsseler Beamten haben eine neue Ökoverordnung
ersonnen - einfacher, klarer als die jetzigen 95 Seiten sollte sie werden.
Tatsächlich ist sie im Entwurf, Aktenzeichen 2005/0278 (CNS), auf ein Drittel
geschrumpft. Denn sie regelt nicht mehr, wie viel Platz eine Sau braucht oder
wie ein Apfel gespritzt werden darf. Stattdessen heißt es vage: "Negative
Auswirkungen auf die Umwelt" sollen "möglichst gering gehalten werden." Oder:
"Natürliche Stoffe" müssen chemisch-synthetischen "vorgezogen" werden.
"Vollständig ungenügend", urteilt die "International Federation Of Organic
Agriculture Movement" (Ifoam), weltweiter Dachverband von 330 Ökoverbänden. "Die
Ziele könnten ebenso für einen Autokonzern gelten", ätzt Hanspeter Schmidt. Die
Kommission, so sagt der Freiburger Verwaltungsrechtler, bediene sich eines
Tricks: In der Verordnung spare sie sich die umstrittene Details. Wie sieht ein
Acker, ein Stall oder eine Bäckerei in Öko aus? Diese Fragen würden die
EU-Beamten dann erst später klären - in einem Verwaltungsausschuss "an
Parlamentariern und Staatsministern vorbei". Sie könnten unbehelligt festlegen,
dass Ökoessen zum Beispiel gentechnisch manipulierte Zutaten enthalten darf.
EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer-Boel hat bereits erklärt, die "zufällige
Kontaminierung" erlauben zu wollen. Bislang ist Gentechnik für alle Biobauern
tabu. Die Gefahr, dass Standards kippen, ist groß. In diesem Sommer soll die
Reform bereits verabschiedet sein.
Die Taz berichtet weiter: Für Grünen-Politikerin Bärbel Höhn
steht fest: "Es darf nicht sein, dass die Standards des Ökolandbaus auf EU-Ebene
ausgehöhlt werden." Schon bisher waren die Kriterien nicht besonders strikt.
"Wer Ökorohstoffe verarbeitet, darf derzeit bedenkliche Substanzen einsetzen",
sagt Barbara Hohl von der Verbraucherorganisation Foodwatch. Beispiel: Plus
setze der "BioBio"-Schlagsahne das Verdickungsmittel Carageen zu. Dabei seien
Tiere, denen der Stoff aus Rotalgen verabreicht wurde, an Krebs erkrankt. Oder:
In Wurst der Marke "Grünes Land" (Metro, Extra, Real) oder "Bio-Wertkost" von
Edeka steckt Nitritpökelsalz. Das macht die Wurst haltbar, doch können sich im
Magen Krebs erregende Nitrosamine bilden. Resümee des Chefs von der
Rapunzel-Naturkost AG, Joseph Wilhelm: "Sichern wir nicht unsere Qualität, droht
bald der erste Bioskandal."
Und weiter im Kommentar der Taz: "Genau hier droht die
Europäische Union mit ihrer neuen Richtlinie zum Ökolandbau in die falsche
Richtung zu steuern. Der jetzige Entwurf verwässert die Biokriterien und
verbietet sogar den strikteren Bioverbänden, ihre Vorteile vergleichend
herauszustellen. Und die wichtigen Details samt Kontrolle wäre allein den
Verwaltungen in Brüssel und den einzelnen Ländern überlassen, die Bioverbände
wären weit weniger beteiligt als bisher. Das öffnet Tür und Tor für lax
produzierte Bioware zweiter Klasse, die dann dankbar von den großen Ketten
unters Volk gebracht wird. Alles irgendwie "Bio" gelabelt, der Rest ist egal.
Wenn der EU-Richtlinienentwurf so durch die Instanzen käme, wäre das Label "Bio"
entwertet. Soweit die Presse.
In der heutigen Zeit, in denen unsere
Nahrungsmittel immer ungesünder und belasteter mit Zusatzstoffen sind, haben wir
uns Gedanken der Abhilfe gemacht. Hier erinnerten wir uns unserer einstmals
positiven Zielsetzungen Sie als unsere Kunden mit Bionahrung zu beliefern. Diese
damalige Zielsetzung vom Naturkost-Express, die wir mit Verkauf unseres
Unternehmens im April 2000 auf andere Schwerpunkte verlegten, möchten wir Ihnen
nun wieder zum Angebot machen. Leider hat unser damaliger Nachfolger Sie als
treue Kunden, ebenso wie uns, auf von uns unerwartete Weise sehr ge- und
enttäuscht.
Nach einigen Jahren der neuen Zielfindung,
intensiver Auseinandersetzung mit der Ernährungsindustrie und in neuen Räumen
möchten wir Ihnen unseren ehemaligen Service in neuem Rahmen erneut anbieten und
Sie mit den Grundnahrungsmitteln aus echtem Bioanbau beliefern zu fairen
Preisen von höchster Qualität..
Auch wir freuten uns sehr, dass Bio immer
verfügbarer wurde und jeder Supermarkt, Discounter ja sogar Drogeriemärkte
Bionahrung im Programm hat. Doch leider hat sich hier – durch Überprüfung der
Inhaltsstoffe – gezeigt, dass nicht alles unbedingt Bio ist wo Bio oder Bio Bio
drauf steht. So enthält zum Beispiel die Salami einer Discounter-Kette die mit
reinen Bioprodukten wirbt einen Zusatzstoff der bei Kleinkindern die
lebensgefährliche Blausucht auslösen kann. Bei diesen kleinen, doch gravierenden
Beispielen möchten wir es zunächst belassen, denn wir möchten auch in künftigen
Informationen über diese Zusatzstoffe der Futterindustrie für den Menschen
aufklären. Die Bioprodukte der Supermärkte – insbesondere die Milchprodukte -
werden meist von konventionellen Betrieben hergestellt, deren Vertragsbauern
ihre Tiere für den konventionellen Handel mit genmanipulierten Mais oder Soja
füttern. Natürlich trifft dies hoffentlich nicht auf die Biomilch zu doch ein
Kauf dieser Produkte unterstützt den großen Hersteller und damit die
Genmanipulation unserer Lebensmittel, die heute oft nur noch als Füllstoff zu
betiteln sind
Unsere alte, neue Motivation ist Sie mit
natürlicher Nahrung, die nach den strengen Richtlinien der alteingesesseneren
Bioanbauverbände wie Demeter oder Bioland angebaut und hergestellt wird zu
versorgen und beliefern.
Die EU-Bio-Verordnung ist leider viel zu
weit gestreckt. In Kenntnis dieser Sachlagen fühlen wir uns unseren Mitmenschen
gegenüber verpflichtet, hier einen Beitrag zu leisten, damit jeder Mensch in
möglichst bester Gesundheit älter werden kann und jedes Kind mit gesunder Kost
zu einem gesunden Erwachsenen heranwachsen kann.
Hyperaktivität und das
Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom vieler Kinder resultiert nicht zuletzt aus den
Zusatzstoffen in der Nahrung. Ich wage sogar zu behaupten, dass selbst die
zunehmende Gefühlsarmut vieler Kinder und Jugendliche, die sich in
Fernsehberichten über Kindergewalt äußern auf diese Fehlernährung zurück zu
führen sind. Auch die Alzheimer-Krankheit, Krebs, ja die meisten
Zivilisationsbedingten Krankheiten, die immer mehr zunehmen sind in den meisten
Fällen zurück zu führen auf schädigende Inhaltsstoffe in der Nahrung.
Weil der menschliche Körper sich alle 7
Jahre völlig erneuert und regeneriert ist es also niemals zu spät die Ernährung
umzustellen. Dies zum eigenen Wohle und zum Wohle unseres Planeten, denn neue
Erde wächst nicht so einfach nach. Wenn der Boden verseucht und/oder ausgelaugt
ist, die genmanipulierten Pollen den Planeten überzogen haben, die Gewässer
ungenießbar für Fisch, Mikrolebewesen, Algen und Menschen geworden sind, dann
ist es für uns alle zu spät.
So leisten wir einen aktiven, wenn auch
arbeitsreichen Beitrag zum des menschlichen Körpers und des Geistes, der z.B.
durch Aspartam zerstört werden kann - sowie zum Schutz unseres Lebensraumes Erde
und seiner tierischen Bewohner.
Wir möchten auch jetzt wieder, wie bereits
vor knapp 10 Jahren Bio für Sie erschwinglich machen. Ab August informieren wir
Sie ausführlich und präsentieren Ihnen unser neues Bio – Angebot !!
Erste Infos unter
www.oekoworld.de Nehmen Sie Kontakt mit uns auf !!
Wir freuen uns über Ihr feedback